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Wenn ältere Menschen pensioniert sind und nicht mehr ihrer gewohnten Tätigkeit nachgehen können, werden diese oft etwas schwermütig. Gerade wenn der Lebenspartner bereits verstorben ist, sehnen sich viele Senioren nach Gesellschaft.
Viele Senioren sind körperlich nicht mehr in der Lage, ein Tier halten zu können. Doch gerade im gesundheitlich eingeschränkten Zustand können Tiere wahre Seelentröster sein. Diese Form der Genesungsunterstützung heißt Kynotherapie und wurde vor einigen Jahren Simone Hörnicke und Lutz Hehmke entwickelt. Aktuell betreuen die beiden 18 Einrichtungen, in denen primär ihre Therapiehunde eingesetzt werden. Bemerkenswert bei dieser tiergestützten Therapie ist die Tatsache, dass bereits die bloße Anwesenheit der Hunde Emotionen, beziehungsweise Erinnerungen bei den Therapiepatienten weckt.
Die Hunde haben dabei eine simple aber effektive Aufgabe: sie sollen das Interesse der Senioren wecken. Sobald die Aufmerksamkeit auf den Vierbeiner gerichtet ist, sind bei den Patienten Motivation und Konzentration zu beobachten. Viele Senioren sind dann ambitioniert, einen oder mehrere Hunde zu streicheln, wobei genau in diesem Moment die Therapiearbeit einsetzt. Diese definiert sich über physische Aktionen, welche eine gewisse Motorik voraussetzen. Denn um einen Hund streicheln zu können, müssen die Patienten aufstehen oder sich bücken, den Arm ausstrecken und das Gleichgewicht halten.
Die Kynotherapie setzt aber auch bei verbalen Einschränkungen ein. So müssen die Kommandos, welche an den Hund gerichtet werden klar und deutlich ausgesprochen werden, da der Hund andernfalls nicht reagiert. Die Therapiehunde sind vielseitig einsetzbar und unter anderem darauf trainiert, zu apportieren. Auf diese Weise sind die Senioren dazu angehalten beispielsweise einen Ball, so weit wie möglich und so kräftig sie können, zu werfen, damit der Hund diesen zurückbringen kann. Aber auch das Gedächtnistraining steht auf dem Therapieprogramm von Hehmke und Hörnicke. So werden die Patienten dazu aufgefordert, sich die einzelnen Kommandos und Befehle zu merken, damit diese beim nächsten Besuch wieder an den Hund gerichtet werden können.
Ein positiver Nebeneffekt zeichnet sich durch die Erinnerungen ab, welche die einzelnen Senioren an Hunde haben, Beispielsweise wenn sie früher selbst Halter eines Hundes waren. Das ambitioniert viele Menschen in der Therapiegruppe, von ihren Erfahrungen mit Hunden zu berichten.
Bildnachweis: © Rüdiger Knappe / PIXELIO www.pixelio.de
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