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Manchmal geht das fortgeschrittene Alter mit einer Demenzerkrankung einher. Dann sind Familienangehörige, aber auch die älteren Menschen selbst stark gefordert. Eine leichte Vergesslichkeit kann im Alltag schon einige Umstände bewirken, die verlegte Brille ist dann meistens das kleinste Problem. Aber wenn etwa der Backofen angelassen oder ein Wasserhahn nicht zugedreht wird, kann das schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. An dieser Stelle kommt dann die Demenzbetreuung zum Tragen, die demente alte Menschen auch zu Hause unterstützt.
Der Begriff Demenzbetreuung umfasst eine ganze Bandbreite von Hilfestellungen für demenziell beeinträchtigte Personen. Diese reichen von vorpflegerischen Tätigkeiten bis hin zu einer Demenzbetreuung für Senioren, die rund um die Uhr stattfindet. Hinsichtlich dieser Erklärung kann die Betreuung von dementen Senioren teilweise durch Angehörige sowie auch durch professionelle Dienstleister in diesem Bereich erfolgen. Ambulante Pflegedienste und speziell nach dem Sozialgesetzbuch ausgebildete und geprüfte Demenzbegleiter übernehmen dann die Betreuung.
Welche Leistungen beinhaltet die Demenzbetreuung?
Nach der eingangs vorgestellten Definition ist die Demenzbetreuung ein Arbeitsfeld, das sehr umfassend ist. Eine beginnende Demenz ist in der Regel noch kein Grund, eine demenzerkrankte Person in einem Pflegeheim unterzubringen. Hier können die älteren Menschen recht gut in ihrem häuslichen Umfeld betreut werden. Das hat vor allem den Vorteil, dass sie sich in ihrer vertrauten Umgebung oft am wohlsten fühlen und auch an Routinen am besten erinnert werden. Hier greift die Devise: Was man kennt, ist man gewohnt, und es fällt einem daher leichter, sich daran zu erinnern.
Betreuungshilfen für demente Senioren beinhalten daher zum Beispiel das Erledigen von täglich anfallenden Hausarbeiten. Dabei wird zum Teil Essen gekocht, die Wohnung sauber gehalten oder sich auch darum gekümmert, dass die alten Menschen stets frische Wäsche zum Anziehen im Schrank haben. Bei einer fortgeschrittenen Demenz ist hingegen oftmals eine dauerhafte Betreuung notwendig, die dann auch vermehrt pflegerische Tätigkeiten in Bezug auf die Körperhygiene übernimmt. Eine Unterstützung der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ist ebenfalls keine Seltenheit.
Wer hat Anspruch auf eine Demenzbetreuung?
Wer eine an einer Demenz erkrankte Person unterstützt und pflegt, der weiß um den zeitlichen und organisatorischen Aufwand, den das Ganze mit sich bringt. Ab einem gewissen Punkt ist eine Demenzbetreuung in den meisten Fällen nicht mehr allein zu stemmen, dann benötigen pflegende Angehörige dringend eine Entlastung. Diese sieht dann meistens so aus, dass zunächst eine ambulante Demenzbetreuung durch entsprechende Pflegedienste hinzugezogen wird. Um diese Leistungen bei der Pflegekasse geltend zu machen, muss zunächst ein Antrag gestellt werden.
Auch wenn eine Demenzerkrankung nicht zwingend das Gleiche ist wie eine Pflegebedürftigkeit, bei der ein bestimmter Pflegegrad festgestellt wurde, so ähneln sich die Situationen häufig, in denen auch Demenzkranke Hilfe brauchen. Daher können also auch Demenzerkrankte einen Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung haben. Bevor einem Leistungsanspruch entsprochen wird, muss zunächst festgestellt werden, in welchem Maße eine demenziell erkrankte Person Unterstützung benötigt. Das zu ermitteln, liegt bei den jeweiligen Krankenkassen und ihren speziellen Medizinischen Diensten.
Wählen Sie einfach Ihr Bundesland aus. Sie erhalten dann einen Überblick über alle Lebenshelfer, die in Ihrer Umgebung tätig sind.
Leistet die SeniorenLebenshilfe auch eine Demenzbetreuung?
Die Aufgaben einer Demenzbetreuung sind vielfältig und hängen von der Schwere der Erkrankung ab. Sie reichen von Hilfen im Haushalt oder einer Begleitung zum Arzt über Beschäftigungsmaßnahmen bis hin zu pflegerischen Tätigkeiten. Aufgrund dieser wirklich sehr unterschiedlichen Arten der Demenzbetreuung gibt es auch verschiedene Betreuungsdienste für demente Senioren. Die SeniorenLebenshilfe konzentriert sich dabei vor allem auf eine Seniorenbetreuung, bei der die Senioren in ihrer häuslichen Umgebung noch so lange wie möglich selbstständig zurechtkommen.
Die Lebenshelfer der SeniorenLebenshilfe übernehmen daher oftmals einfachere Tätigkeiten der normalen Hausarbeit. Dazu gehören das Aufräumen und Sauberhalten der Wohnräume sowie auch das Wäschewaschen oder sogar die Zubereitung von warmen Mahlzeiten. Doch auch die Freizeitbeschäftigung kann Bestandteil der Betreuungshilfen für demente Senioren durch die SeniorenLebenshilfe sein. Echte pflegerische Maßnahmen, wie sie hingegen nur von examinierten Pflegefachkräften übernommen werden, sind in den Unterstützungsleistungen nicht enthalten.
Wer übernimmt außerdem eine Demenzbetreuung für Senioren?
Geht die Demenzbetreuung also über haushaltsnahe Dienstleistungen oder eine Freizeitgestaltung für demente Senioren hinaus, so können Sie sich als Angehörige über weitere Möglichkeiten der Demenzbetreuung erkundigen. Spezielle Beratungsgespräche werden dabei oftmals von Pflegediensten oder auch von karitativen Institutionen angeboten. So erhalten Sie weitere Einblicke in das umfangreiche Thema einer Demenzerkrankung und darin, wie Sie Ihre Eltern oder Großeltern bestmöglich unterstützen können. Lassen Sie sich daher in jedem Fall von einem Profi begleiten!
Neben den Angehörigen der Senioren und Rentner sind es sowohl ambulante Pflegedienste als auch stationäre Einrichtungen, die eine Betreuung von demenziell Erkrankten leisten. Wie ältere Menschen mit Demenz am besten versorgt und untergebracht werden, ist vom jeweiligen Stadium der Demenz beziehungsweise vom jeweiligen Pflegegrad abhängig. Bei höheren Pflegegraden kann eine 24-Stunden-Pflege oder ein dauerhafter Aufenthalt in einem Pflegeheim erforderlich sein. Zudem gibt es sogenannte Demenz-WGs, die ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur Entlastung leisten.
Wo findet man eine Demenzbetreuung für Senioren?
Wenn Sie für Ihre Eltern oder für Oma und Opa eine Demenzbetreuung suchen, die sich um die Instandhaltung der Wohnung oder um eine stundenweise Beschäftigung der alten Menschen kümmert, dann können Sie einen Lebenshelfer der SeniorenLebenshilfe beauftragen. Tatkräftige Hilfe dieser Form der Demenzbetreuung finden Sie oft ganz in Ihrer Nähe. Sie können deutschlandweit Lebenshelfer finden. Schauen Sie dazu in die Liste auf der Website der SeniorenLebenshilfe: Dort sind alle Lebenshelfer mit ihrem Angebot nach ihrem Bundesland und ihrem Standort verzeichnet. Wählen Sie einfach Ihren Wohnort aus und Sie erfahren sofort, welche Lebenshelfer in Ihrer Nähe tätig sind.
Aber auch unser Partnernetzwerk, der Verbund Seniorenhilfe, listet Ihnen viele Anbieter einer Demenzbetreuung bundesweit auf. Dort finden Sie Pflegedienste und Angebote für eine 24-Stunden-Betreuung. Möchten Sie einen gesetzlichen Betreuer für die Demenzbetreuung beantragen, so muss dieser erst vom Amtsgericht bestellt werden. Etliche Einrichtungen unterstützen Sie darin, einen geeigneten Demenzbetreuer oder eine passende Demenzbetreuerin zu finden. So können Sie sich sicher sein, dass Ihre zu pflegenden Angehörigen mit Demenz gut und fachgerecht versorgt werden.
3 Schritte bis zur Unterstützung durch die SeniorenLebenshilfe
Anfrage senden
Wir haben ein einfaches und kurzes Formular für Sie vorbereitet, füllen Sie dieses gleich aus.
persönliches Kennenlernen
Der Lebenshelfer kommt zum vereinbarten Termin zu Ihnen nach Hause um sich persönliche bei Ihnen vorzustellen und Ihre Wünsche für die Unterstützung zu besprechen.
die Unterstützung beginnt
Wie abgesprochen wird der Lebenshelfer regelmäßig die gewünschte Hilfe leisten und Sie ein oder mehrmals in der Woche unterstützen. Wir arbeiten nach fest vereinbarten Terminen.