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Der demografische Wandel in Deutschland stellt unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Die Menschen werden immer älter und es werden weniger Kinder geboren, als Menschen sterben. Auch gibt es in der modernen Welt längst nicht mehr nur die traditionellen Familienstrukturen, da manche Familien gar keine oder nur ein Kind haben und nicht selten beide Elternteile arbeiten gehen. Haushalte, in denen mehrere Generationen unter einem Dach wohnen sind seltener geworden und immer mehr Senioren leben allein.
Beispielsweise in Berlin wohnt jede zweite Seniorin allein und 20 Prozent der Berliner Einwohner sind über 65 Jahre alt. In früheren Generationen war es völlig selbstverständlich, dass Großeltern, Eltern und Kinder in einem Haushalt lebten und sich gegenseitig unterstützten. Doch durch den gesellschaftlichen Wandel ist dieser Zusammenhalt oft nicht mehr gegeben und viele Senioren sind auf sich selbst angewiesen. Da die Arbeitswelt immer mehr Flexibilität verlangt, wohnen die Kinder oder Verwandten von Senioren oft in anderen Städten und sind nur schwer zu erreichen. Besonders schmerzlich ist es, wenn der langjährige Lebenspartner plötzlich stirbt und aus dem gewohntem Umfeld verschwindet. In manchen Fällen wird diese Situation noch durch eine angespannte finanzielle Lage der Senioren verschlechtert. Zum Beispiel in Berlin erhält jede dritte Rentnerin weniger als 900EUR im Monat, wobei Männer finanziell durchschnittlich besser gestellt sind.
Verbessert hat sich im Laufe der Zeit aber das Angebot an altersgerechtem Wohnen, so dass älteren Menschen inzwischen Alternativen zum einsamen Dasein in den eigenen vier Wänden geboten werden. Wo früher häufig die einzige Möglichkeit Altersheim hieß, gibt es heute integrative Konzepte wie Wohngemeinschaften für Senioren oder Einrichtungen, in denen Senioren und Menschen mit Behinderung unter einem Dach leben. In Wohngemeinschaften werden die Aufgaben verteilt und soziale Kontakte sind garantiert. Aber es muss nicht immer gleich ein Auszug aus den eigenen vier Wänden sein. Viele Städte, karitative Organisationen und auch Volkshochschulen bieten Veranstaltungen und Kurse für ältere, allein lebende Menschen an.
Der gesellschaftliche Wandel lässt sich nicht aufhalten und dass ältere Menschen zunehmend alleine leben, bleibt eine unübersehbare Problematik. Es bleibt zu hoffen, dass die Angebote für altersgerechtes Wohnen weiter ausgebaut werden.
Bildnachweis: © Frank Radel / PIXELIO www.pixelio.de
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